Euphorisiaka

Mit dem der Autorin eigenen Sendungsbewusstsein beschenkt sie an dieser Stelle den geneigten Besucher mit einem Sammelsurium aus abseitigen oder berührenden, in jedem Fall aber nicht von ihr geschaffenen Preziosen aus der Welt der Künste und wünscht dabei verstörende Inspiration ...


Zweifelsohne glänzt Der Eimer und die Schwarze Blume nicht durch das, was sich gemeinhin Subtilität nennt, wohl aber kultiviert Wolf Bach eine ganz eigene Ästhetik des Widerwärtigen und treibt den Ekel zu nachtschattenhafter Blüte. Eine meisterlich bebilderte absurdgroteske Version des Taugenichts 2.0. Dieses schlanke Büchlein ist eine Monstrosität in allerbestem Sinn.

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Gewissermaßen diametral dazu steht der beinahe ätherisch zu nennende Roman Back to blue von Rusalka Reh. Eine Geschichte vom Erwachsenwerden und der ersten Liebe. Lyrisch und fragil.

Und anstatt zerredenden Geschwätzes lieber ein Auszug:



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... soon to be continued ...

Nach Jahren

Ich lausche
auf untere Herzhöhe.
Doch meine Ohren
sind Muscheln
verklebt vom Lärmsand.

Ich tauche
zu den stillen Fischen
die huschen
Flügelflossenwalzer
die stempeln
sachte Silberküsse
auf Haut und Haar.

Ich streife
Algenwälder.

Nach Jahren
kehre ich zurück.

Unverblümt.
Glasklar.